Ultrastressiger Umzug in unwiderstehliche Unterkunft

Endlich angekommen in unserem trauten Heim, Glück allein hatten wir mit Umzug und der Nachbarschaft.

Tuten Gag, hoffe bei euch ist alles clean in Berlin. Bei mir auf jeden Fall sehr! Am Mittwoch konnten wir das erste Mal in unserer neuen Wohnung, die wir jetzt das ganze Jahr haben, nächtigen. Am Tag davor haben wir in einer Nacht und Nebel Aktion unser ganzes Hab und Gut aus dem Guest House umgezogen, alles mit dem Taxi. Der Taxifahrer ist mein persönlicher Held des Tages gewesen. Wir haben ihn an der Straße angehalten und er ist mit uns in den Hof gefahren, hat geholfen alles wie bei Tetris in das Auto zu bekommen und am Ende nur 3,75€ genommen.

Gutes Schloss für unser trautes Schloss

Die erste Nacht haben wir dann auch überstanden und uns am Donnerstag eine Matratze gekauft in Chinatown. Das ist aber eher ein Einkaufszentrum oder Markt, bei dem alles mögliche angeboten wird. Auslieferung wird hier nicht angeboten, aber die TaxifahrerInnen hier machen echt alles möglich. Die Taxen machen wirklich keine langen Fachsen. So haben wir 2 Matratzen und 3 Erwachsene in ein Auto gequetscht. Es wurde also langsam gemütlicher, auch in der Wohnung. Ein weiteres Highlight ist unsere Nachbarschaft. Wir haben noch einige Lebensmittel eingekauft und mussten schwer schleppen, wir wohnen fast ganz oben auf einem Berg. Dann ist ein Auto stehen geblieben und meinte, dass wir ja neulich eingezogen sind und sie uns mitnimmt. Wir haben sie vorher schonmal kurz im Hof gesehen, sind also dankbar mitgefahren. Später klopfte es nochmal an der Tür. Nachdem wir die ganzen Schlösser unseres Hochsicherheitstraktes aufgeschlossen hatten war es die gleiche Nachbarin nochmal. Sie hat einen Tisch und zwei Stühle vorbeigebracht, weil wir ja noch nichts hatten. 

Nicht mehr alle Tassen im Schrank, die einzig eingerichtete Wohlfühlecke bis jetzt, natürlich mit Giraffe.

Das änderte sich aber am Samstag, zumindest etwas. Bei unserer Shoppingtour konnten wir Besteck, Teller, Tassen, Wasserkocher und so ergattern. Das war ein langer Tag und mit Rucksack und allem wurden wir natürlich direkt als Touristen erkannt. In dem einen Laden hat uns die Verkäuferin dann angesprochen und gefragt, ob wir merken, das uns zwei zwielichtige Männer verfolgen. Einer hat sogar unseren Rucksack aufgemacht und meinte noch ärgerlich, dass da nichts drin ist. Wir sind natürlich auch schlaue Füchse und haben unser Geld nicht komplett vorne im offensichtlichsten Fach. Also nochmal Glück im Unglück gehabt. Insgesamt zieht also langsam die Gemütlichkeit in unsere Wohnung ein, wir haben sogar einen Bananenbaum im Vorgarten und wie gesagt, eine sehr nette Nachbarschaft! Am Sonntag wurden wir gleich zu einem Dinner eingeladen und konnten uns noch ein paar Töpfe und Nützliches ausleihen bei unserer neuen Lieblingsnachbarin Lilja. Es bleibt also spannend, aber eine große Hürde ist schonmal geschafft.

Hiermit ein allseits gut Kick in die Runde und bis zum nächsten Mal.

Sonnige Grüße,

Lukas

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