Schwitzen, Schweißen, Schnuppen schauen

Aloha. Mir geht es so gut wie ihr ausseht, hoffe euch auch. Letze Woche war viel los und die gute Laune war groß. Auf der Arbeit habe ich das erstmal geschweißt, nach einer kurzen Einweisung. Übung brauche ich noch etwas, bis die Schweißnähte akzeptable sind, aber es hat gehalten. Und jetzt der nahtlose Übergang  zum Mittwoch.

Männlich.

Wir waren beim Franco Namibian  Culture Centre, weil dort eine kleine Musikveranstaltung war. Das Konzept hat mich sehr abgeholt, weil es so ca. eine Stunde ging, in der eine Sängerin performte. Es waren vielleicht 30 Leute da, aber die Stimmung war wie im Stadion, weil jeder sehr supportive war, mitgesungen hat und eine sehr gute Zeit hatte. Das deutsche Äquivalent zum französischen Kulturzentrum ist das Goethe Institut. Hier kann man Deutschkurse nehmen, Bücher ausleihen oder Veranstaltung veranstalten. Zuerst war ich voreingenommen und dachte das Hauptziel ist deutsche Leitkultur zu exportieren. Wir waren dort am Donnerstag bei einem Poetry Slam und es haben sehr unterschiedliche KünstlerInnen vorgetragen, von Genozid-Gedenken, über die noch nicht gezahlten Reparationszahlungen von deutscher Seite bis zu privaten Liebesgedichten war alles abgedeckt. 

Deutschland als Exportnation

Samstag ging es weiter mit dem fabelhaften Fahrradtag bei der Fun Ride. Das ist ein Projekt von der GIZ, EBikes und einem Sportverein. Es gibt Kurse für AnfängerInnen und dann die Expertentour, bei der ich und der andere Fahrrad Freiwillige uns angeschlossen haben. Oder besser abgeschlossen, weil wir waren die Schlusslichter, die versucht haben die Gruppe zusammen zu halten. Und ich sag mal so, die Tour de France ist nichts dagegen. Schon vor der ersten Bergetappe gab es Stürze und Pannen. Radeln ist keine Selbstverständlichkeit, spätestens beim schalten Berg auf sind einige aus der Menschenkette geflogen. Aber immerhin waren nicht nur die Berge sondern auch die Lernkurve steil und es hat sich keiner entmutigen lassen. Wohl auch weil immer angefeuert wurde von den BeobachterInnen. Das Aufsehen war gewaltig, die Polizei hat unsere 20 RadlerInnen eskortiert, und es hat auch ordentlich den Verkehr aufgehalten. Gut so! 

Die letzte Aktion des Wochenendes war zum Campen trampen. Wir wollten auf eine Farm um die Sternschnuppen zu schauen. Auf der Autobahnauffahrt haben uns Agents dann direkt ein Auto angehalten und wir sind dem Ziel etwas näher gekommen. Das letzte Stück hat uns auch noch jemand aufgegabelt. Die Sternschnuppen an sich waren dann eher ernüchternd ehrlich erzählt. Cool war Unser Mikroabenteuer dennoch, vor allem weil es nachts noch friert.  Zurück in den Alltag ging es mit der Farmtochter, die ihre Ausbildung beim WDR in DE gemacht hat, wegen Covid aber wieder auf die Farm ist und uns zufällig in die Stadt mitnehmen konnte. Ein schöner und entspannter Abschluss der Woche  und dieses Blogeintrags. 

Mach’s gut! Knut

Euer langer Lukas

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