Moinsen, ihr süßen Nasen, hoffe es läuft bei euch. Die Zeit vergeht rasant und es wird eine Stelle bei E-Bikes vakant. Der Workshop-Manager Lucas macht sich selbstständig und verlässt deswegen die Werkstatt. Er hat sich immer so gut gekümmert und mich sofort eingebunden, also wirklich ein großer Verlust für mich persönlich. Ich werde ihn aber sicher in seinem neuen Shop besuchen, also alles tutti. Außerdem war es immer ein riesen Spaß für alle, wenn jemand nach Lukas ruft und wir uns beide umdrehen, das werde ich nicht missen. Generell ist mein Name aber mehr als liebenswürdig, weil ihn einfach jeder versteht und sich merken kann, auch wegen der weiten Verbreitung. Außerdem wurde diese Woche in die Wohnung eines Nachbarn eingebrochen. Aber alles gut, die Security kam dann schnell und der Schaden war nicht allzu groß.

Auch wenn ich 40h pro Woche hart am ackern bin, möchte ich meine Wochenendereignis viel lieber teilen. Gerade ist für 3 Wochen das OLAF Festival. Es finden überall in der Stadt kuriose und kostenlose Kulturveranstaltungen statt. Freitags haben wir Live Music bei Three Circles gelauscht, ein Aussichtspunkt 2 min von unserem Haus entfernt. Zu spät kamen wir trotzdem, aber es kann ja auch keiner damit rechnen, dass das pünktlich losgeht. Nach der Veranstaltung sind dann auch meine Festival Freunde angetanzt. Mit denen sind wir dann noch kurz weitergezogen. Die Location war in einem Parkhaus und ich bin immer wieder verwundert, was man mit Parkhäusern alles anstellen kann. Auch in diesem Moment schreibe ich diesen Blog aus einem Parkhaus, weil ja das E-Bikes Büro auch in einem Parkhaus ist. Natürlich ist Mittagspause.

Samstag ging es dann weiter mit OLAF. Es war eine kleine Yoga Session mit Live Musik. Dieses mal nicht im Stadtzentrum sondern im Township. Dabei haben sich nicht nur meine Hüften geöffnet sondern auch der Himmel, es hat tatsächlich angefangen zu regnen! Das erste mal seit ich hier bin. Zum Wochenabschluss ging es dann mit den Festivalfreunden auf den Markt. Ich habe mich so auf das Slushy Eis gefreut, aber es gab keins mehr. Das hat die Stimmung ähnlich getrübt wie den Himmel. Erst hat es ganz schön geschüttet, deswegen gab es keinen Strom mehr auf dem Markt. Eis gab es dann doch noch, es hat nämlich angefangen zu hageln und nicht gerade wenig. Es ist auch richtig liegen geblieben, so weiß hat man Windhoek glaube ich lange nicht gesehen.
Bis dahin eine Gute Woche!
Hauste Rheinland – Pfalz wir uns nicht mehr wieder sehen,
Euer länderkundiger Lukas